Die Ausschreibung für die Residenz

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Die Künstlergruppen „Instytut Avtomatyky“ und „Nahirna 22“

Die NGO „Nahirna 22“ ist eine Künstlervereinigung, deren Aktivitäten auf die Entwicklung der lokalen Künstlergemeinschaft abzielen und ein künstlerisches Zentrum das spontan im Raum des Kyiver Instituts für Automatisierung entstanden ist. Die NGO „Nahirna 22“ ist Organisator der Veranstaltung „Tag der offenen Studios“ im Kyiv Institute of Automation.

Die Gruppe „Instytut Avtomatyky“ wurde am 20. Juli 2020 von den Künstlern Maxim Mazur und Andriy Podlisny gegründet, um die Entwicklung des lokalen Kunstzentrums zu fördern dass im Gebäude des Kyiv Instituts für Automatisierung an der Nagírna-Straße 22 entstanden ist. Prioritäten der Gruppe sind die Organisation von Kunstveranstaltungen, Ausstellungsprojekten und die Förderung internationaler Zusammenarbeit von Künstler*innen auf der Grundlage von gemeinsamen Werten in der Kunst.

„Instytut Avtomatyky“ ist mit 10 Mitglieder*innen bedeutend kleiner als die 60 Ateliers umfassende Gruppe „Nahirna22“.

Seit Beginn der russischen Invasion organisieren die beiden Gruppen in Ausstellungsräumen, in und ausserhalb des Gebäudes Ausstellungen, Performances und Konzerte sie verwenden eine Methode der kollektiven Kuration unter Beteiligung von Projektteilnehmern. Die meisten Aktionen fanden während der Bombardierungen im Luftschutzkeller unter dem Gebäude statt.

ГО „Наґірна 22“ – це об’єднання митців, діяльність якого спрямована на розвиток місцевої художньої спільноти та створення художнього центру, який виник у просторі Київського інституту автоматизації. ГО „Наґірна 22“ є організатором події „День відкритих студій“ у Київському інституті автоматизації.

Група „Інститут Автоматики“ була заснована 20 липня 2020 року митцями Максимом Мазуром та Андрієм Подлісним з метою підтримки розвитку місцевого художнього центру, який виник у будівлі Київського інституту автоматизації на вулиці Нагірна, 22. Пріоритетами групи є організація художніх подій, виставкових проектів та сприяння міжнародному співробітництву митців на основі спільних художніх цінностей.

„Інститут Автоматики“ налічує 10 учасників, значно менше, ніж група „Наґірна22“ зі своїми 60 ательє.

З початком російської агресії обидві групи організовують виставки, виступи та концерти як у виставкових приміщеннях, так і за межами будівлі, використовуючи метод колективної кураторської роботи залучених до проекту учасників. Більшість заходів відбувалися під час бомбардувань у приміщенні протиповітряного сховища під будівлею.

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Portraitssitzung mit Oleksandr Bogomaz im Luftschutzkeller des Instytut Avtomatyki.

Rituelle Portraitssitzung bei Alarm im Luftschutzkeller des Instytut Avtomatyki, Oleksandr Bogomaz der erste Künstler der im Instytut Avtomatyki gearbeitet hat wird symbolisch von Paul portraitiert, Gespräch über die systematische Zerstörung der Kreativität im Kommunismus, anwesenden sind die Künstler Molly Route, Maksym Mazur und der britische Journalist Danny Riggs, fotografiert und dokumentiert von Yevhen Farasevych.

Портретна сесія з Олександром Богомазом у бомбосховищі Інституту автоматики.

Ритуальна портретна сесія під час тривоги в бомбосховищі Інституту автоматики, Олександр Богомаз – перший художник, який працював в Інституті автоматики, символічно зображений Павлом, розмова про систематичне знищення творчості за часів комунізму, присутні художники Моллі Роут, Максим Мазур та британський журналіст Денні Ріггс, зняті та задокументовані Євгеном Фарасевичем.

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ICH KOMME UND SEHE – eine Künstlerresidenz in Kyiv

Acht Künstler*innen arbeiten in Jahr 2023 im Kyiver „Institute of Automation“.

Ach Künstler*innen aus Leipzig, Düsseldorf und Berlin arbeiten im Rahmen der Residenz „ICH KOMME UND SEHE“, initiiert vom Düsseldorfer Künstler Paul Maciejowski, von Mai bis Oktober 2023 in Kyiv . Zur Verfügung gestellt ist ein Atelier in dem historischen sowjetischen Gebäude „Institute of Automation“. In dem Gebäude arbeitet seit 2020 die gleichnamige ukrainische Künstlergruppe https://www.facebook.com/InstituteofAutomation mit ca. 60 (vor dem Krieg 120) Mitgliedern, die gegründet wurde, um ein Ort der künstlerischen Selbstorganisation und des Austausches und eine Kraftquelle für die Kyiver Kunstszene in diesen harten Zeiten zu sein.

Im Rahmen des Projektes werden im Zeitraum von Mai bis Oktober 2023 folgende Künstler*innen in Kyiv arbeiten:

Paul Maciejowski (Düsseldorf, Initiator)

Leon Seidel (Leipzig) und Samuel Ellinghoven (Leipzig)

Anna Mirbach (Düsseldorf) und Sofie Schnellbach (Düsseldorf, Brüssel)

Norman Behrendt (Berlin), Nick Crowe (Berlin), Eric Pawlitzky (Berlin)

Weitere Teilnehmer*innen sind wahrscheinlich aber noch nicht ganz sicher.

Die Motivation der teilnehmenden Künstler*innen ist individuell verschieden. Es verbindet sie der Ort, an dem sie arbeiten, und die Entscheidung, das Risiko einzugehen, Kunst auf Basis der ukrainischen Realität in Kyiv zu machen. Auch die moralische Unterstützung der Kolleg/inn/en und das gegenseitige Kennenlernen und voneinander Lernen sind allen wichtig. Ein Aspekt ist dabei die Kommunikation zwischen Menschen in verschiedenen Lebensrealitäten, die sich natürlich und zwangsläufig auch in der Kunst wiederspiegeln.

Persönlichere Beiträge können Sie auf den jeweiligen Seiten der Künstler*innen und im Blog lesen.

Ein zentraler Gedanke ist, den Austausch in die Ukraine hinein (und nicht aus der Ukraine hinaus) zu fördern und so zum Wachstum und Erhalt der Kyiver Kulturlandschaft beizusteuern, indem ein Netzwerk aus Freundschaften und gemeinsamen Initiativen ensteht. Soweit wir wissen ist ICH KOMME UND SEHE in Kyiv gegenwärtig das einzige Projekt seiner Art und wir hoffen, weitere Künstler*innen dazu zu motivieren, ähnliche Schritte zu gehen.

Initiator des Projektes ist der Düsseldorfer Künstler Paul Maciejowski. Die Residenz wurde öffentlich ausgeschrieben und bei den genannten Künstler*innen handelt es sich um jene, die sich erfolgreich beworben haben. Die Residenz „Ich Komme und Sehe“ ist Teil des Projektes: „Pleinair Malerei in Kollaboration mit einem Journalisten in der Ostukraine / Residenz für deutsche Künstler*innen in Kiew“ des Künstlers Paul Maciejowski und wird von der Kunstiftung NRW und dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft NRW gefördert.

Die Bewerbungsauschreibung: